Social Media, heute so gut wie in aller Munde, wird von vielen mit Sozialen Netzwerken übersetzt. Von Ihnen auch? Schade! Denn das ist meiner Meinung nach falsch. Und hat mit sozial, was wir darunter verstehen, nicht das Geringste zu tun. Ich übersetze es daher mit öffentlichem Gerede. Geplapper, oder Getratsche, ist mir dafür zu abwertend. So also, als würden Sie jemanden, den Sie mehr oder weniger gut kennen auf dem Markt treffen und sich mit diesem etwas unterhalten. Über dies und das, und jenes. Nur eben schriftlich.
Die Menschen lieben es, ein Schwätzchen zu halten. Und sich dabei über alles Mögliche auszutauschen. Und wenn das, was man hört, einem gefällt, gleich dem Nächsten weiter zu erzählen. In der Internetsprache heißt das Teilen. z.B. bei Facebook. Oder retweeten, bei Twitter. Besonders gerne teilt man etwas, wenn man von dessen Inhalt gefühlsmäßig berührt wird. Und dann der Drang zum Weitererzählen geradezu pathologisch ist. Auf der Straße oder im Treppenhaus heißt das “Tratschen”, im Internet Social Sharing.
Wenn Sie also als Unternehmer oder Gewerbetreibender etwas Gutes zum Weitererzählen haben, dann tun Sie es. Denn dann passiert etwas wunderbares. Plötzlich können Sie mit dem, was Sie anzubieten, bzw. zu verkaufen haben, in aller Munde sein. Besonders, wenn Sie Ihre Geschichten als sogenannten Content ins Internet stellen. Als Beitrag auf Ihren Blog auf Ihrer Webseite, oder als Post bei Facebook, oder als Tweet bei Twitter. Oder gar als kleines Video bei Youtube. Ihre Informationen über Ihre Produkte, bzw. Dienstleistungen, werden durch Ihre Geschichten zu gern gelesenen Inhalten. Und sie geben den Menschen dabei gute Gefühle. Und gute Gefühle haben die Menschen gerne. Sie doch auch. So gerne, dass diese genau hinhören, bzw. genau lesen, und sich alles sehr gut merken können. Und dabei entspannen die Menschen sogar.
Und jetzt bedenken Sie noch folgendes. Jede Kaufentscheidung wird zwar hinterher rational begründet, aber erstmal vorher von guten innernen Bildern begleitet, und ist daher äußerst emotional. Wenn es Ihnen also gelingt, bei Ihren Lesern und Interessenten das Kopfkino anzuschalten, sind Sie auf dem richtigen (Verkaufs-) Weg. Na dann werden Sie doch zum Geschichtenerzähler.
Entweder Sie verbreiten nützliches Wissen, oder Sie erzählen unterhaltsame Geschichten. Oder beides. Vielleicht etwas interessantes aus Ihrem Unternehmen, etwas Informatives über Ihre Mitarbeiter, oder gar Erlebnisse beim Verkauf Ihrer Produkte und Dienstleistungen und die Erfahrungen Ihrer Kunden damit. Wie diese z.B. von großem Nutzen für sie waren. Und ergänzen das mit ansprechenden Fotos oder gar mit kleinen Videos. Das sorgt für Aufmerksamkeit in Ihrer angedachten Zielgruppe und hebt Sie aus der Fülle Ihrer Mitbewerber heraus. So landet die Nachfrage nach Angeboten, wie Sie sie haben, nicht bei Ihrem Wettbewerb, sondern bei Ihnen. Und zwar direkt. Das wäre doch nicht schlecht, oder?
Wenn Sie jetzt trotzdem nicht wissen, über was Sie schreiben sollen, fragen Sie mich. Gemeinsam finden wir das Richtige für Sie. Versprochen!
Foto: Rainer Prüm