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Benutzen Sie schon die Engpasskonzentrierte Strategie? —- Sollten Sie aber, dringend !

Die Engpasskonzentrierte Strategie (EKS), wurde von Wolfgang Mewes 1970 begründet. Strategie bedeutet nach Mewes nicht – wie üblich – langfristige Erfolgsplanung, sondern die Art und Weise, seine und verbündete Kräfte, optimal zum Nutzen seiner Zielgruppe einzusetzen. Über den Zielgruppennutzen wird der eigene Gewinn optimiert. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Engpasskonzentrierte_Strategie)

Und was beseutet das nun für Sie? Zuerst müssen wir das etwas strukturieren. In der EKS gibt es nämlich vier Prinzipien und sieben Strategien.  Die vier Prinzipien lauten:
a) Nutzen vor Gewinn und Kundenprobleme besser lösen, als andere,
b) Ganzheitliche Spezialisierung,
c) das Minimumprinzip und
d) immaterielle vor materiellen Vorgängen.

Und es gibt sieben Phasen der EKS:

1.) Analyse der IST-Situation und der Stärken. Im einzelnen heißt das: Wie ist diese? Welche Umweltbedingungen gilt es zu beachten? Wo liegen die betrieblichen Stärken? Welche Kernkompetenzen sind vorhanden? Welche Kundenprobleme haben Sie in der Vergangenheit schon gelöst? Und damit werden Sie anders als andere und entkommen dem starken Verdrängungswettbewerb.

2.) Das erfolgsversprechendste Spezialgebiet auswählen. Heißt im einzelnen: In welchen Bereichen können Sie Ihre Betriebsstärken optimal einsetzen? Diese müssen natürlich auch ausreichend bezahlt werden. Dazu müssen Sie auch alle Spezialisierungsmöglichkeiten, die in Frage kommen, erfassen. Wo können Sie einen überragenden Nutzen bieten? Welche Kundenbedarfslücke können Sie schließen?

3.) Suchen Sie sich die erfolgsversprechendste Zielgruppe. Heißt, welche Zielgruppe innerhalb Ihres Spezialgebietes, passt am besten zu Ihnen und Ihren Möglichkeiten? Daher müssen Sie Ihr Angebot auf Wünsche und Bedürfnisse Ihrer potenziellen Kunden ausrichten, und nicht auf Produkte und Dienstleistungen. Denn mit der Zielgruppe, die am besten zu Ihrem Eignungsprofil passt, werden Sie am leichtesten Betriebserfolge realisieren können.

4.) Die Engpassanalyse. Welche ganz konkreten Probleme, Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe lösen Sie mit Ihren Mitarbeitern am besten? Je besser Sie die Probleme anderer lösen, desto besser verläuft auch Ihre eigene Betriebsentwicklung.

5.) Ihre Innovationsstrategie. Damit können Sie erreichen, dass Sie die ausgemachten Probleme und Engpässe Ihrer Spitzenzielgruppe angehen und lösen können. Je genauer Sie die Probleme Ihrer Kundenzielgruppe vorher ausgemacht haben, umso leichter fällt Ihnen nun deren Bearbeitung. Wenn Sie dieses systhematisch angehen und lösen, werden Sie nach kurzer Zeit der bekannteste und überzeugendste Problemlöser für ganz bestimmte Kundenspezialgebiete.

6.) Ihre Kooperationsstrategie. Das bedeutet, welche möglichen externen Partner und welche Ressourcen außerhalb Ihres Unternehmens können und sollten Sie in Ihre Strategieumsetzung einbeziehen.? Haben Sie eventuell betriebliche Engpässe, die Sie damit überwinden können? Wenn Sie speziell ausgesuchte Kooperationspartner haben, können Sie nahezu unbegrenzte Energien und Ressourcen ausnutzen und sehr erfolgreich werden.

7.) Welches konstante Grundbedürfnis Ihrer Kunden liegt hinter Ihrer Spezialisierung? Wenn Sie das erkennen, können Sie sich langfri  stig darauf ausrichten. Z.B. liegt hinter der Produktion einer Musik CD, das stabile Grundbedürfnis der Menschen, Musik zu hören. Wenn Sie sich zu einer Denkzentrale entwickeln, werden Sie zum Zielgruppenbesitzer und zu deren langfristig besten Problemlöser und Innovator.

Das liest sich viel schwieriger, als es ist. Gerne helfe ich Ihnen beim Zurechtfinden in der Engpasskonzentrierten Strategie und den einzelnen Lösungsansätzen und damit zu Ihrem dauerhaften Unternehmenserfolg. Sie finden mich hier.
Foto: Rainer Prüm

 

 

 

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